Javier Álvarez Fuentes
Geboren 1993 in Santiago de Chile, begann er sein Musikstudium im Alter von 15 Jahren unter der Anleitung seines Flötenlehrers José Ignacio Orellana im Jahr 2009. Schon bald entdeckte er sein Interesse am musikalischen Schaffen und bewarb sich noch im selben Jahr in der Kompositionsklasse des Konservatoriums der Universität von Chile. Im Alter von 16 Jahren begann er sein Grundstudium am Konservatorium und wurde 2012 in die Kompositionsklasse des Komponisten Andrés Maupoint aufgenommen.
Im Jahr 2013 wurde er in die Orchesterdirigierklasse von Maestro David del Pino Klinge aufgenommen. Ein Jahr später fasste er den Entschluss, sein Kompositionsstudium endgültig aufzugeben, um sich ganz dem Dirigierstudium zu widmen.
Im Jahr 2015 zog er in die argentinische Stadt Rosario, wo er seine musikalische Ausbildung fortsetzte und auch als Assistent von Maestro del Pino Klinge fungierte, der die Rolle des Chefdirigenten des Orquesta Sinfónica Provincial de Rosario (OSPR) übernahm.
Während der drei Jahre, die er in dieser Stadt verbrachte, bekräftigte die intensive Arbeit mit dem OSPR, die von einem starken sozialen Engagement geprägt war, seine Berufung als Orchesterdirigent, die für immer von einem starken Verantwortungsgefühl gegenüber der Gemeinschaft geprägt sein wird.
Als Assistent von Maestro del Pino hatte er die Gelegenheit, mit verschiedenen Orchestern in Chile, Peru, Brasilien und Argentinien zu arbeiten.
Im Jahr 2018 wird er in die Orchesterdirigierklasse von Professor Rüdiger Bohn an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Deutschland aufgenommen und beginnt somit ein fortgeschrittenes Studium in Bezug auf Repertoire und Stilrichtungen. Als Student in der Klasse von Professor Bohn hatte er die Möglichkeit, mit Orchestern in Deutschland zu arbeiten, wie z.B.: Bergische Symphoniker, Neue Philharmonie Westfalen und Niederrheinische Sinfoniker und in der Stadt Satu Mare, Rumänien, mit der Filarmonica De Stat Dinu Lipatti.
Parallel zu seinem Studium realisierte er Orchesterprojekte außerhalb des klassischen Repertoires wie die Produktion „Stadtrausch“ des IMM (Institut für Musik und Medien der Robert-Schumann-Musikhochschule) mit Jazzwerken für Orchester und aktuell die Musiktheaterproduktion „Rückkehr zu den Sternen-Weltraumopern“ am Schauspielhaus, Düsseldorf.